Es regnet.

Seit einigen Wochen fühle ich mich wieder mehr wie ich. Keine Ahnung, wie ich das beschreiben soll.
Kennt ihr das, wenn ihr Dinge macht und in die Zukunft blickt, aber bei allem was ihr tut und was passiert, habt ihr einen komischen Kloß im Magen sitzen. Und ihr könnt nicht genau sagen, warum?
Ich hatte so einen Kloß im Bauch.
Keine Ahnung wie lange schon, aber er war da und ich bekam den auch nicht weg.
Im Nachhinein weiß ich warum. Weil ich nicht wollte, dass diese Dinge geschehen, weil ich nicht wollte was ich eigentlich tat und, weil das nicht meine Zukunft war, die ich da sah.

Nun seit ein paar Wochen kann ich wieder etwas aufatmen.
Mein Therapeut meinte zu mir, dass das gut sei.
Und in dem Folgetest zwecks Depressionen habe ich die Schwelle diesmal nicht geknackt.
Mir geht es zur Abwechslung mal gut. Auch mal was Neues.

Bald ist Weihnachten.

Ich werde heute zu meiner Familie fahren. Habe noch viel vor auf den letzten Tagen dieses Jahres.
Am Samstag gehe ich mit meiner Ma einkaufen (sowohl Dinge für unser weihnachtliches Raclette, als auch ein paar dringend nötige Bekleidungsteile). Am Sonntag treffe ich mich mit meinem besten Kumpel aus Schultagen. Am Montag, also Heilig Abend, wird das Haus aufgeräumt und geputzt und anschließend der Baum aufgebaut und das Abendessen vorbereitet. Mein Bruder wird nicht kommen. Wir sind dieses Jahr also zu Viert.
An den beiden Weihnachtsfeiertagen mache ich aktiv nichts. Wann kann man schon so gut die Batterie aufladen als an 2 Tagen, wo absolut nichts in der Welt los ist. Zumindest in Wesel.
Am 27ten geht es dann zurück nach Köln. Abends treffe ich mich mit meinen Teamkollegen und wir gehen Burger essen.
Am 28ten versuche ich mal meinen Friseur zu erwischen. Oder ich geh mich piercen lassen. Mal sehen.
Am 29ten treffe ich mich mit Freunden und wir gehen Sushi essen und danach noch feiern.
An Silvester wird gezockt. Da zocke ich mit einem meiner besten Freunde die Nacht durch. Das Spiel unserer Wahl: BioShock Infinite.
Mal sehen, wie weit wir kommen.
Im neuen Jahr wird direkt wieder gearbeitet.

Ich habe Kopfschmerzen.

Bin heute morgen aufgestanden als es noch dunkel war. Hat mir gar nicht gefallen. Aber mit ein bisschen guter Musik kann man alles ertragen.
Aktuell stehe ich komplett auf The Sweet.
Viele alte Sachen auf meiner Playlist.

Jetzt heißt es erstmal arbeiten.

One thought on “Liebes Tagebuch #009”

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